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Helmstadt ist eine Marktgemeinde mit z.Zt. ca. 2.603 Einwohnern im Bezirk Unterfranken (Bayern) im Landkreis Würzburg. Zum Markt Helmstadt gehört der Ortsteil Holzkirchhausen. Insgesamt umfasst der Ort eine Fläche von 22,8 km², und liegt 301 m über den Meeresspiegel.

Verkehrsmäßig liegt Helmstadt ca. 17 km südwestlich der Kreisstadt Würzburg, und ca. 16 km zur Stadt Marktheidenfeld. Außerdem ist das Bundesland Baden Württemberg direkt an der Gemarkungsgrenze Holzkirchhausen angeschlossen, die Stadt Wertheim liegt ca. 17 km von Helmstadt weg. Durch die Kreisstraße WÜ 31 ist der Ort auch an die Autobahn Frankfurt-Nürnberg angebunden.

Galt lange Zeit das Jahr 780 als Datum für den frühesten urkundlichen Nachweis, so ist es inzwischen gesicherte historische Erkenntnis, dass das Jahr 772 das erste schriftliche Zeugnis für die Existenz von Helmstadt lieferte. Unter dem Namen „Adelhalmestat“ erscheint der Ort in einer Urkunde, wonach der Kleriker Alwalah der Reichsabtei Fulda umfangreiche Besitztümer vermachte, darunter Uettingen und Helmstadt.

Die Reichsabtei Fulda, die Grafen von Wertheim und das Hochstift Würzburg lösten sich in zeitlicher Folge in der Herrschaftsübung in Helmstadt ab.

Über die Stiftung der Urpfarrei gibt es keine Nachricht. Die älteste Nachricht über das Bestehen der Pfarrei enthält eine Urkunde aus dem Jahre 1921, in welcher der Plebanus von Helblingstadt erwähnt wird. Nach der Stiftungsurkunde für die Pfarrei Neubrunn vom 2. August 1305 umfasste die Mutterpfarrei Helmstadt neben Helmstadt und Neubrunn noch Unteraltertheim, Holzkirchhausen, den Weiler Helzenberg und Kembach. Schutzpatron der Pfarrkirche ist der Hl. Bischof von Tours.

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