logo pg Hl Benedikt

Im Jahr 1965 wurde die heutige Kirche von Helmstadt neu gebaut unter der Leitung von Pfarrer Otmar Gößmann. Der Würzburger Weihbischof Alfons Kempf weihte die neue Kirche 1966 ein.

Das Kirchenschiff wurde im modernen Stil als Zeltform gestaltet. Das Kircheninnere kann bis zu 600 Gläubigen Platz bieten. Circa 450

Sitzplätze und etwa 150 Stehplätze umfasst der Kirchenraum. Durch den großzügigen Chorraum ist es möglich, dass bis zu 50 Ministranten sich an hohen Festen um den Altar versammeln können.

Die Kirche ist dem hl. Bischof St. Martin v. Tours geweiht und das Patrozinium wird am nächstliegenden Sonntag des 11. November gefeiert. Nach dem Festgottesdienst schließt sich der Martinimarkt an, der vom Pfarrgemeinderat organisiert wird.

Im Kircheninneren findet man einige alte Heiligenfiguren, die von der ehemaligen Kirche übernommen worden sind. In der Anbetungskapelle ist eine wertvolle Madonna zu finden, die der damalige Pfarrer Gößmann stiftete. Das kleine Martinusfenster wurde aus Resten der alten Kirche übernommen und neu eingefasst von einem pensionierten Glaser. Das jetzige Chorkreuz wurde Anfang der neunziger Jahre vom Künstlerehepaar Detlef und Christel Warrings aus Bischofsheim an der Rhön aufwendig und künstlerisch sehr ansprechend gestaltet.

Die Buntfenster wurden 1999 von der Werkstatt für Glasmalerei, Hein Derix aus Kevelaer, nach einer Vorlage von Prof. Johannes Schreiter gefertigt und vom Würzburger Weihbischof Bauer eingewiehen. Das eine Fenster ist dem hl. Martin, dem Kirchenpatron der Pfarrkirche geweiht, das andere dem hl. Franz von Assisi, da Helmstadt eine Partnerschaft mit der italienischen Gemeinde Chiusi della Verna verbindet.

 

Im Jahre 1994 erhielt die Pfarrkirche in Helmstadt eine neue Orgel, die im Kirchenschiff aufgestellt wurde. Durchgeführt wurde der Neubau von der Orgelbaufirma Jann bei Regensburg. Der in Helmstadt wohnhafte Professor für Orgelmusik Günther Kaunzinger erstellte die Disposition der Orgel. Sie besitzt 3 Manuale mit geschweiftem Pedal. Pfarrer Udo Leiser und der damaligen Kirchenverwaltung ist es zu verdanken, dass Helmstadt ein so großes Orgelwerk in seiner Kirche beherbergt, die weit über den Ort bekanntgeworden ist und schon viele weltweit berühmte Konzertanten hatte. Die Orgel hat über 2300 Pfeifen, die größte von ihnen ist über 5 Meter hoch, die kleinste gerade einmal ein paar Milimeter. Durch die Vielfalt der Registrierungsmöglichkeiten hat der Organist eine fast unbegrenzte Möglichkeit das Instrument in seiner ganzen Fülle erklingen zu lassen.

­