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Wenn wir beten, hört Gott nicht nur auf unsere Worte, sondern vor allem auf unser Herz.   ( Bernhard Matzel )

Am Samstag, den 11. September trafen sich gut 34 Pilger zwischen 7 und knapp 80 Jahren an der  Pfarrkirche St. Georg, um zu Maria im grünen Tal nach Retzbach zu pilgern. Nach dem Segen von Don Stefan  folgten wir bei leichtem Regen der Fahne, die in diesem Jahr wieder mit durfte.

Das Wallfahrtsmotto in diesem Jahr heißt: „Im Herzen bewahren“.

Obwohl der Wetterbericht einen trüben Tag voraus sagte, war die Stimmung gut und wurde noch besser, da sich bald die Sonne zeigte und so die Schönheit der Schöpfung noch mehr zur Geltung kam. Ich bin diesen Weg nun schon einige Male gegangen, aber er ist in jedem Jahr neu für mich, nicht zuletzt durch die Menschen, die ihn mit mir gehen.

Durch Wald und Flur, vorbei an Autobahnbrücke, Benediktushof, Eierlaufstein. Auf dem Weg war genügend Zeit und Raum für Gebete, Texte, Lieder und Gespräche, passend zum Thema. Nach der Mittagsrast ging es gut gestärkt auf das letzte Drittel Wegstück.  Vorbei durch Obstplantagen und durch die Eisenbahnbrücke der ICE Strecke.  Mit frohem Gesang zogen wir durch die Straßen von Retzbach der Muttergottes entgegen.  Mit Glockengeläut wurden wir empfangen. Pfarrer Wollbeck begrüßte uns vor dem Gnadenaltar und schenkte jedem ein Erinnerungsbild mit dem Mottospruch und einem Gebet.  Die Zeit bis zum Abendessen im Gasthaus Durmich konnte jeder für sich gestalten. Möglichkeiten bietet Retzbach genug, sei es bei einem Gebet am Gnadenaltar, eine Abkühlung am Marienbrünnle oder in der Kneippanlage. Für manchen  reichte die Zeit vielleicht auch für einen Besuch des Kreuzweges oder der Kolpingkapelle am Berg.

Neubrunn- Retzbach, 28 Km, mit dem Auto  in 30 Minuten zu schaffen . Zu Fuß, waren wir ca. 7 Stunden unterwegs. Über 400 Minuten mit vielen schönen Momenten, die sicher eine Zeitlang einen Platz in unseren Herzen finden werden.

 

berni.dengel

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