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"Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir"
Unter diesem Leitwort steht die Walldürn Wallfahrt im zweiten Coronajahr.

Kurz vor dem traditionellen Termin der Neubrunner Wallfahrt waren die Regeln soweit gelockert, dass sich ein munteres Häufchen Pilger auf den Weg machen konnten.
Entgegen der Tradition, begann die Wallfahrt ohne Segen von Pfarrer Don Stefan. Die Pilger ließen sich bis nach Uissigheim fahren um von dort die restlichen gut 21 Km bis nach Walldürn zurückzulegen. Bei strahlendem Vollmond machten sie sich singend und betend auf den Weg durch die Fluren. Durch die leeren Straßen von Külsheim und über den Truppenübungsplatz ging es bei aufziehendem Nebel weiter Richtung Hardheim. Den Kreuzweg betend, hinauf zur Josefskapelle, wo Zeit für ein kleines Frühstück war.
Gut gestärkt ging es am Pilgerkreuz vorbei, dem Ziel immer näher, aber nicht ohne einen Stein als Symbol für die Lasten jedes Einzelnen abzulegen. Über Feld - und Waldwege war das letzte Stück beinahe ein Spaziergang.
Welche Freude, als die Basilika endlich zu sehen war. Pünktlich zum Gottesdienst trafen wir ein.
Nach einem gemeinsamen Frühstück im Anschluss blieb noch für jeden genug Zeit, einen Moment am Gnadenaltar zu verbringen oder sich mit Kerzen und Wallfahrtsgebäck zu versorgen.
So wünsche ich uns allen, dass der Zauber der Wallfahrt lange anhält und freu mich drauf, wenn es wieder heißt, zum Blut des Herren wallen wir.....
Vielleicht sind Sie ja am  9. /10. Juli 2022 auch dabei ?!?


berni dengel

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