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"Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir"
Unter diesem Leitwort steht die Walldürn Wallfahrt im zweiten Coronajahr.

Am letzten Wochenende fand wieder eine Altpapiersammlung statt - mit Hygienekonzept, aber doch einigen Erleichterungen in Sachen Corona-Auflagen. So waren keine FFP2-Masken mehr nötig, was den Helfern aufgrund der sommerlichen Temperaturen ihre Arbeit um einiges erleichterte. Ebenso durften wir endlich auch wieder eine kleine Verpflegung für unsere Helfer anbieten - kalte Getränke, Kaffee und Kuchen wurden gerne zur Stärkung angenommen.

Nach knapp 2 Stunden war die Arbeit erledigt. Wir sagen herzlichen Dank an alle, die ihr Papier gesammelt und bereitgestellt haben sowie allen Helfern, die am Samstag in irgendeiner Form im Einsatz waren !

 

Den fleißigen Helfern ein herzliches Dankeschön!

 

Einige fotografische Eindrücke vom Fronleichnams-Gottesdienst in Helmstadt.

Danke an alle, die mit einem bemalten Stein zum Gelingen unseres Stein-Kreises (anstatt des üblichen Blumenteppichs) beigetragen haben !

 

 

Immer noch anders - aber trotzdem festlich, so könnte man den Gottesdienst zu Fronleichnam mit Pfr. B. Grönert beschreiben.

Am Pfingstsonntagabend trafen wir Minis aus Remlingen, Uettingen, Holzkirchhausen und Helmstadt uns zu einem kleinen Gottesdienst am Pfarrheim in Helmstadt.

„Heute ist Christi Himmelfahrt. Der Vatertag beginnt erst in 25 Minuten.“

Impressionen der Osterfeiertage in Helmstadt 

Alle Gottesdienste wurden coronabedingt im Freien auf dem Rathausplatz, mit Maske und Sicherheitsabstand, gefeiert. Dennoch waren alle Gottesdienste sehr gut besucht, was doch zeigt, wie wichtig es ist, gerade in diesen Zeiten möglichst allen Gemeindemitgliedern die Teilnahme am Gottesdienst zu ermöglichen. Außerdem konnten die Angehörigen nach Anmeldung eine Krankenkommunion mit nach Hause nehmen für diejenigen, die nicht persönlich bei den Ostergottesdiensten dabei sein konnten. 

Gründonnerstag:

Karfreitag:

Osternacht:

Einen Zusammenschnitt der Osternacht aus Helmstadt finden Sie hier auf YouTube

Der Stein ist weggerollt. Das Grab ist leer. Was ist hier geschehen ? Du weißt: Alle Lebensgeschichten enden in Gräbern. Das ist die  Wahrheit und das ist deine Erfahrung. Auch diese Geschichte musste hier enden. Diese Geschichte des Jesus von Nazareth.  Auch wenn er immer vom Himmel gesprochen hat und vom ewigen Leben. Auch wenn er so viele Geschichten erzählt hat vom Reich Gottes und wie nah uns Gott ist. Jetzt wissen auch die Naiven und die Phantasten, die  mit ihm umhergezogen sind, dass ER ihnen etwas vorgemacht hat, dass sie sich etwas vorgemacht haben. Fischer und anderes Volk, anfällig für Versprechungen  jeder Art.  Es haben doch alle gesehen, wie er am Kreuz zusammengesunken ist. Und unter Bewachung hat man ihn hier begraben und mit dem großen Stein versiegelt. Auch wenn er noch so vom Himmel geschwärmt hat ist er hier gelandet. Hier, wo alle Lebensgeschichten enden.  Doch jetzt.... Der Stein ist weg, das Grab ist leer . Und Frauen erzählen aufgeschreckt phantastische Geschichten.  "Seht doch- das winzig kleine Samenkorn. Es verschwindet fast in der Handfläche. Man lässt es auf die Erde fallen. Vielleicht vergisst man es. Und doch steckt in ihm die  Kraft des Lebens! Es wird aufkeimen und es bringt reiche Frucht." Das hat er, Jesus einmal gesagt.  Und wenn das nicht nur ein Gleichnis war? Wenn das die Wahrheit ist? Er selbst das Saatkorn ? Er selbst, das aufbrechende neue Leben?  Dann ist das Grab nicht das Ende, sondern der Anfang. Dann wird immer wieder neues Leben aufbrechen. Noch scheint der Tod die Macht zu haben. Aber in Wahrheit hat das neue Leben schon begonnen. Unsere Augen müssen sich erst gewöhnen an das Osterlicht. Und Wachstum braucht Zeit. Aber wir halten die Saat des Glaubens und der Liebe und der Hoffnung in den Händen.

Ostergedanken von Pfarrerin Dr. Annegret Ade

Als Kind hat mir meine Mama erzählt, dass  an den stillen Ostertagen die Glocken nach Rom reisen. Momentan sieht es so aus, als ob unsere Orgelpfeifen auch verreisen. Seit ein paar Tagen  haben sie ihre gewohnte Umgebung verlassen und schauen sich unsere  Gottesdienste in den Bänken verstreut liegend an. Welch ein Glück, dass sie sich nicht an die Corona Abstände halten müssen, das wäre ganz schön knapp.

Nach mehrmaliger Rücksprache mit den zuständigen Stellen wegen der aktuellen Corona-Auflagen konnte unser Frühjahrssammlung in Helmstadt und Holzkirchhausen letztendlich stattfinden. 

Ausgerüstet mit Hygienekonzept, Desinfektionsmittel, Handschuhen, medizinischen Masken und größtmöglichen Abstand waren unsere fleißigen Traktorfahrer, Einsammler und "Container-Arbeiter/innen" letzten Samstag von 9 bis ca. 13 Uhr im Einsatz. Dankenswerterweise haben viele Helmstadter und Holzkirchhausener ihr Altpapier  gesammelt und aufbewahrt, obwohl die letzte Sammlung um Dezember coronabedingt ausfallen musste und sicher bei dem Einen oder Anderen der Stauraum langsam knapp wurde. Dementsprechend waren alle vier Container randvoll mit Papier und Kartonagen gefüllt. 

Die Pfarrei St. Martin bedankt sich ganz herzlich für die Geduld und das lange Aufbewahren des Papiers, sowie ganz besonders bei allen treuen Helfern und Helferinnen, die mit großer Disziplin und Verständnis für alle Corona-Auflagen unter erschwerten Bedingungen im Einsatz waren. Da pandemiebedingt keine Verpflegung vor Ort möglich war, durften sich die fleißigen Helfer als kleines Dankeschön einen fair gehandelten Schoko-Osterhasen aus dem Weltladen Würzburg mit nach Hause nehmen.

 

 Fotos: Sylvia Fiederling / Sabine Kohlhepp

 

 

 

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